Zukunft der Lokalnachrichten als Hauptthema

31. Neujahrsempfang der Edewechter CDU

Hochkarätig war in diesem Jahr der Ehrengast beim nunmehr 31. Neujahrsempfang der Edewechter CDU: NWZ-Chefredakteur Lars Reckermann war in die Astrid-Lindgren-Schule gekommen, um über die Zukunft von Lokalnachrichten zu sprechen.
Karin Gnekow (stellv. CDU-Vorsitzende), Jörg Brunßen (CDU-Fraktionsvorsitzender), NWZ Chefredakteur Lars Reckermann, Michael Herrmann (CDU-Vorsitzender und Petra Reiners (stellv. CDU-Vorsitzende)
Zuvor dankte Edewechts neuer CDU-Vorsitzender Michael Herrmann in seiner Begrüßung den über 100 Gästen für Zeit, Kraft und Energie zur Ausübung ihrer Ehrenämter. Sie seien mit Freude und Motivation dabei und würden somit ein wichtiges Fundament der Gesellschaft bilden und ihre Aufgabe auch als Herzensangelegenheit sehen. Herrmann konnte u.a. den Bundestagsabgeordneten Stephan Albani, den Landtagsabgeordneten Jens Nacke, Landrat Jörg Bensberg, Bürgermeisterin Petra Lausch, den Edewechter CDU-Fraktionsvorsitzenden Jörg Brunßen und Landschaftspräsident Thomas Kossendey begrüßen. Petra Lausch lobte die gute Finanzausstattung der Gemeinde mit einem Gesamthaushalt von 40 Mio. Euro für dieses Jahr. Sie berichtete über große Vorhaben wie Erweiterung und Sanierung von Kindergärten und Schulen, Neubau von Sportplätzen im Göhlen, Neubau des Altenheimes und freute sich auch über die kleineren Dinge wie die Anbindung vom Bürgerbus Richtung Bad Zwischenahn. Stephan Albani mahnte mehr Gelassenheit im Umgang mit vielen politischen Themen an und rief zum Urnengang bei der wichtigen Europawahl im Mai auf. CDU Fraktionschef Jörg Brunßen lobte die Bürger von Edewecht: Hier seien viele Menschen ehrenamtlich aktiv und deren Arbeit sei für das Gemeinwohl unverzichtbar. Für den NWZ-Chefredakteur hat die Zeitung Zukunft, denn der Zeitungsleser sei auch ein „Gewohnheitstier“. Allerdings würde die junge Generation nicht mehr auf 40 gedruckten Seiten Nachrichten suchen; insofern sei die NWZ auch auf vielen Kanälen unterwegs. Reckermann sieht in Zukunft durchaus ein Neben- und Miteinander von digital und gedruckt. Im Printbereich gehe es beispielsweise darum, Debatten anzustoßen (Wollen wir noch Osterfeuer?) und unterschiedliche Meinungen herauszuarbeiten (Wollen wir den Wolf schützen oder schießen?). Reckermann hält es für wichtig, in einem starken Lokalteil und auch auf der Landesseite die Menschen in den Fokus zu nehmen und ihre (aus dem Leben gegriffenen) Geschichten zu erzählen, statt z. B. ausführlich über Jubiläen und Jahreshauptversammlungen zu berichten. Die NWZ prüft immer wieder, welche Texte lange und intensiv gelesen werden. Und zum Schluss lud Reckermann die Bürger in seine Redaktion mit den offenen Türen ein: Die tägliche Redaktionskonferenz im Oldenburger Pressehaus sei nach Anmeldung für alle zugänglich.
Herr Frau
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